In Balance mit Kneipp
Seit ich Anfang des Jahres mein Studium abgeschlossen habe, bin ich freiberuflich als Blogger und Content Creator tätig. Ich liebe meinen Job – ist es doch genau das, was ich jahrelang bereits als Hobby betrieben habe. Mit dieser Tätigkeit nun auch meinen Lebensunterhalt zu verdienen, macht mich jeden Tag aufs Neue glücklich. In den ersten Wochen nach Studienabschluss habe ich richtig durchgepowert. Ich arbeite im Homeoffice. Feste Bürozeiten an denen man sich orientieren kann, gibt es demnach nicht. Pausen gönnte ich mir kaum. Ein komplett freier Tag oder gar ein Wochenende? Selten! Bis in die Nacht hinein arbeiten? Völlig normal! Meine Selbstständigkeit ins Rollen zu bringen, hatte absolute Priorität. Treffen mit Freunden habe ich zu dieser Zeit eher selten wahrgenommen – zu beschäftigt oder zu müde. Mein Vorhaben wieder regelmäßig Sport zu machen, blieb ebenfalls auf der Strecke. Selbst im Haushalt habe ich nur noch das nötigste getan und umso chaotischer die Wohnung aussah, umso weniger Elan hatte ich daran etwas zu ändern. Anfang April wurde ich schließlich krank. Nichts Schlimmes. Eine leichter grippaler Infekt. Schlussendlich zog sich dieser allerdings über mehrere Wochen, da ich mir nie die nötige Zeit gönnte, um mich richtig auszukurieren. Die Freude an der Arbeit hat in dieser Zeit natürlich gelitten. Immerhin verbrachte ich meine wertvolle Freizeit nun hauptsächlich im Bett. Ein Gefühl von latenter Unzufriedenheit machte sich breit und das, obwohl ich meine Arbeit doch so liebe. Es musste sich einfach etwas ändern. Aber was genau und wie? Weniger Arbeiten? Aber gerade jetzt? Jetzt, da alles so gut anläuft? Irgendwie erschien mir das nicht sinnvoll.
Die nötigen Impulse für einen Wandel erhielt ich schließlich Ende April, als ich bei einem Event-Wochenende die Kneipp-Philosophie genauer kennenlernte. Diese basiert auf den fünf Säulen Wasser, Pflanzen, Ernährung, Bewegung und Balance. Schon in meiner Nachberichterstattung erwähnte ich, dass mich das Wochenende zum Nachdenken animierte und ich bei mir noch sehr viel Optimierungspotential sehe. Optimierung nicht in dem Sinne zu einer besseren, sondern zu einer ausgeglicheneren Version von mir selbst zu werden.
Seither hat sich so Einiges geändert. Ich habe angefangen mehr auf mich zu achten und in einigen Punkten mein Verhalten geändert.
Unmittelbar nach dem Kneipp-Wochenende nahm ich mir Zeit die gesamte Wohnung zu putzen, denn Ordnung ist wichtig für die Balance. Besonders bei meinem Schreibtisch achte ich seither darauf, dass dieser immer aufgeräumt ist. An meinem Arbeitsplatz findet sich nur das Wichtigste. Dazu gehören ausreichend Wasser, Laptop und Smartphone, die Produkte oder Infomaterial zu den Themen über die ich gerade schreibe sowie mein Terminplaner. In dieser Atmosphäre arbeitet es sich leichter und besser. Daher nehme ich mir nun täglich ein paar Minuten Zeit, um Ordnung zu schaffen.
Die Dinge, die im Haushalt zu erledigen sind, stehen inzwischen übrigens auch auf meinen To-Do-Listen. Diese sollten im Bestfall realistisch ausfallen. Zum einen ist es nicht sonderlich motivierend, wenn man immer nur die Hälfte von dem schafft was man sich vornimmt. Zum anderen führt eine unrealistisch lange To-Do-Liste dazu, dass man keine Pausen einlegt, einfach weiter arbeitet und der Feierabend erst irgendwann um Mitternacht in Sicht ist. Seit ein paar Wochen nutze ich sogar eine App mit der ich meinen Tag tracke. Somit sehe ich wie viel Zeit für welche Aufgabe benötigt wird und kann realistischer einschätzen was ich in welchem Zeitraum schaffen kann.
Auch Routinen tragen zu mehr Balance bei. Für mich ist das Beispielsweise der Kaffee am Morgen, während ich meine E-Mails bearbeite. Am zeitigen Nachmittag mache ich eine ausgedehnte Pause. Diese nutze ich – fernab vom Laptop – für ein leckeres Essen und habe dann noch eine halbe Stunde, die ich z.B. für einen Spaziergang oder kleine Besorgungen nutze. Hauptsache etwas Bewegung.
Mit der bereits erwähnten App tracke ich übrigens auch meine Freizeit. Diese räume ich mir inzwischen deutlich großzügiger ein. Wenn doch mal ein Wochenende durchgearbeitet wird, nehme ich mir den Tag danach frei. Und obwohl ich weniger arbeite, läuft es dennoch nicht schlechter. Im Gegenteil. Pausen sind wichtig für die Kreativität. Nach ein oder zwei freien Tagen schaffe ich deutlich mehr bei geringerem Zeitaufwand. Man geht einfach mit viel mehr Elan an die Sache. Weiterhin kann ich allen Selbstständigen nur empfehlen das Smartphone in der Freizeit auch mal zu Hause zu lassen. Wenn man nicht immer verleitet ist doch mal schnell die E-Mails zu checken und ggf. noch zu antworten, gestaltet sich die Zeit mit Freunden und Familie deutlich entspannter.
Insgesamt kann ich sagen, dass mich die Impulse von Kneipp in positiver Weise beeinflussten und mir zu einem entspannteren (Arbeits)Alltag in Balance verholfen haben. Vielen Dank an Kneipp für die wertvollen Anregungen!
Arbeitet ihr auch selbstständig im Homeoffice? Was macht ihr, um in Balance zu bleiben?
*Dieser Beitrag ist Teil einer Kooperation und wird von Kneipp unterstützt.
Ohja, das kenne ich zu gut. Ich arbeite zwar täglich nur Teilzeit, doch nach meinem Feierabend geht mein „Job“ als Mama von zwei Kindern weiter. Krank oder müde zu sein kann ich nicht gebrauchen. Mein Ausgleich besteht aus Sport (Homeworkouts, Joggen), Mini-Spa (ich schmiere mir für 10Min eine Maske aufs Gesicht) und meinem Blog. Manchmal wünschte ich mehr Zeit für mich zu haben oder die Tage fester planen zu können aber das klappt oft nicht. Ich versuche mir wenigstens eine Stunde alleine für mich zu nehmen. Es frustriert mich nicht sondern ist eine Herausforderung, die ich annehme.
Liebe Grüße
Nicole
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