Stress und Zeitnot als Folge sozialer Beschleunigung
Achtung – heute wird es theoretisch! Ich möchte euch an einem Buch teilhaben lassen, das ich im Rahmen meines Studiums gelesen habe und seither immer wieder gern zur Hand nehme. Es handelt sich um „Beschleunigung. Die Veränderung der Zeitstrukturen in der Moderne.“ von Hartmut Rosa. Ein Buch, das mich nachhaltig beeindruckt hat, da es sehr anschaulich vermittelt, warum Zeitknappheit und somit Stress in der modernen Gesellschaft immer mehr zunehmen. Mir persönlich helfen die Ausführungen von Rosa ungemein mich bewusst zu entschleunigen. Versteht mich nicht falsch – das Buch ist keine Ratgeberlektüre. Wenn man allerdings weiß durch welche Mechanismen Stress entsteht, fällt es einem leichter diesen – zumindest temporär – hinter sich zu lassen und sich mehr auf die Dinge zu fokussieren, welche einem im Leben wirklich wichtig sind. Daher möchte ich im Folgenden einige ausgewählte Aspekte des Buches wiedergeben.
„Das Tempo des Lebens hat zugenommen und mit ihm Stress, Hektik und Zeitnot. Und das obwohl wir auf nahezu allen Gebieten des sozialen Lebens mithilfe der Technik enorme Zeitgewinne durch Beschleunigung verzeichnen können. Wir haben keine Zeit obwohl wir sie im Überfluss gewinnen.“ Dieses Paradoxon zu erklären ist das Ziel des Buches von Rosa.
Auch ich habe sehr häufig das Gefühl unter Zeitdruck zu stehen, bin gestresst und der Meinung kaum Freizeit zu haben. Ich weiß, dass es einigen Freunden sowie Bekannten und sicher auch vielen von euch ebenso geht. Generell ist das Empfinden von Stress symptomatisch für unsere moderne Gesellschaft. Im kuriosen Wiederspruch dazu stehen Ergebnisse aus der Zeitverwendungsforschung. Diese zeigen auf, dass von 1965 bis 1995 die Arbeitszeit kontinuierlich abgenommen hat. Dennoch nahm bei den Befragten im gleichen Zeitraum die Empfindung von Stress und Zeitknappheit stetig zu. Erklären lässt sich dieses Phänomen mit der sozialen Beschleunigung.
„Die Erfahrung von Modernisierung ist eine Erfahrung der Beschleunigung.“ So lautet die Ausgangshypothese von Rosa. Er will aufzeigen, dass Modernisierung auch als einschneidende Veränderung der Zeitstrukturen begriffen werden kann. Dabei geht er auf Brüche zwischen Frühmoderne, klassischer Moderne und Spätmoderne ein.
Oft wird angenommen, dass Beschleunig insbesondere durch technische Innovationen herbeigeführt wird. Rosa beschreibt hingegen drei Diemensionen sozialer Beschleunigung, die – teilweise paradox – miteinander verknüpft sind.
Die drei Diemensionen sozialer Beschleunigung
1. Technische Beschleunigung
Die offensichtlichste und folgenreichste Gestalt moderner Beschleunigung ist die technische bzw. maschinelle Beschleunigung. Sie zeigt sich vor allem in den Bereich Transports, Kommunikation sowie der Produktion von Gütern und Dienstleistungen.
Rosa beschreibt wie sich durch die technische Beschleunigung die Zeit-Raum-Wahrnehmung der Menschen veränderte. Die Innovationen im Transportwesen bzw. die Erhöhung der Fortbewegungsgeschwindigkeit (Fußreise, Pferd, Dampfschiff, Eisenbahn, Automobil, Flugzeug, Raumschiff) ließ den Raum in der Wahrnehmung stetig weiter schrumpfen. Denn die Raumwahrnehmung ist abhängig von der Zeit, die wir benötigen um diesen zu durchqueren. Durch das Internet verliert der Raum seine Orientierungsfunktion schließlich vollends, wenn Transportwege durch elektronische Informationsübermittlung gänzlich ersetzt werden.
Und so wie sich die Beziehung zum Raum durch die Beschleunigung des Transports veränderte, wurde unsere Beziehung zu den Menschen durch die Beschleunigung der Kommunikation und unsere Beziehung zu den Dingen durch die Beschleunigung der Produktion revolutioniert.
➔ Beziehungen sind nicht mehr an einen gemeinsamen geografischen Raum gebunden
➔ Kommunikationspartner nehmen tendenziell zu und wechseln häufig
➔ die uns umgebende Dingwelt (Kleidung, Möbel, Luxusgüter usw.) ist einem permanenten Wandel unterworfen
Daraus folgt, dass die Beziehung und die Identifikation mit Räumen, Kommunikationspartnern und auch Dingen zeitlich begrenzt ist und damit auch immer beliebiger wird. Somit verlieren sie ein Stück weit ihre identitätsstiftende Wirkung.
Gerade in der Dimension der technischen Beschleunigung zeigt sich das oben genannte Paradoxon (Wir haben keine Zeit obwohl wir sie im Überfluss gewinnen.) in besonderem Maße. Grund dafür ist der ökonomische Motor. Zeit ist Geld, denn das kapitalistische Wirtschaften beruht auf der Erarbeitung und Ausnutzung von Zeitvorsprüngen. Wer in kürzerer Zeit produziert, erwirtschaftet potentiell höheren Gewinn. Der Zeitvorsprung bei der Einführung neuer Produktionstechnologien oder neuer Produkte ist von grundlegender Bedeutung, da Produkte kurzzeitig zu einem höheren Preis verkauft werden können bevor die Konkurrenz ihren Rückstand aufgeholt hat.
Auch im Privatleben zeigt sich, dass wir die zeitlich gewonnenen Ressourcen nicht (immer) zur Entschleunigung nutzen. Ein Beispiel hierfür sind Urlaubsreisen. Früher ist man beispielsweise 8 Stunden lang mit dem Auto nach Italien gefahren. Mit dem Flieger wäre man heute deutlich schneller vor Ort. Stattdessen tendiert man eher dazu die 8 Stunden zu nutzen, um noch weiter um den Globus zu reisen.
2. Beschleunigung des sozialen Wandels
Rosa definiert den Sozialen Wandel mithilfe des Konzepts der Gegenwartsschrumpfung. Gegenwart ist der Zeitraum, innerhalb dessen die Zeithorizonte der Vergangenheit und Zukunft und infolgedessen die Basis für Erwartungen und Entscheidungen stabil bleiben. Gegenwartsschrumpfung – das ist nun die Verkürzung eben dieser Zeiträume, für die wir mit solcher Stabilität bzw. Konstanz unserer Lebensverhältnisse rechnen können.
Bedingt durch die Gegenwartsschrumpfung lernen wir nicht mehr fürs Leben, wie es vielleicht unsere Großeltern oder Urgroßeltern getan haben, sondern wir müssen alle paar Jahre umlernen. Dieser Umstand hat einschneidende Auswirkungen auf das heutige Daseinsgefühl. Rosa beschriebt dies mit der Bezeichnung Slipping Slopes (rutschende Abhänge).
Das Daseinsgefühl ist durch die Wahrnehmung gekennzeichnet, dass man in allen Lebensbereichen auf einem rutschigen Abhang nach unten steht. Wir leben in einer Welt des kontinuierlichen Wandels. Wer sich diesem stetigen Wandel nicht immer wieder von Neuem anpasst bzw. stillsteht, der verliert durch Nicht-Handeln oder Nicht-Entscheiden, die Anschlussvoraussetzungen für die Zukunft. Dies zeigt sich in allen Lebensbereichen. Wer sich nicht dauernd aktualisiert, der veraltet in Sprache, Kleidung, Freizeitausrüstung, (beruflichen) Fähigkeiten, Weltwissen, Altersversicherung usw.
Daraus resultiert, dass man sich unter permanenten Stress und Zeitdruck gesetzt fühlt, da man mit den Veränderungen Schritt halten muss, um Handlungsoptionen und Anschlusschancen nicht durch das Veralten von Kenntnissen und Fähigkeiten zu verlieren.
We run as fast as we can in order to stay in the same place.
Interessant ist in diesem Zusammenhang die von Rosa beschriebene kulturelle Verheißung, welche die Beschleunigung des sozialen Wandels weiter antreibt. Das vorherrschende Zeitbewusstsein der Moderne ist durch eine offene Zukunft gekennzeichnet. Im Allgemeinen gehen wir also nicht von einer Apokalypse, einem nahenden Weltende oder ähnlichem aus. Es scheint daher eigentlich keine Grundlage für Tempoideologien zu geben.
Rosa macht sie dennoch aus und zwar in Form von Angst und Verheißung. Diese haben im Verlauf der Modernisierung zwar ihre Grundlage geändert, aber ihre Funktion als Motivationskräfte der Beschleunigung haben sie beibehalten. Früher (als Religion noch eine größere Rolles spielte) war es die Angst vor der Verdammnis und die Verheißung des ewigen Lebens bzw. des Lebens nach dem Tod. Heute ist die antreibende Kraft die Angst auf Slipping Slopes zu stehen und Anschlusschancen zu verlieren. Als Verheißung dient die Verheißung des absoluten Reichtums, denn Geld hat in der kapitalistischen Gesellschaft eine religiöse Ersatzfunktion. Angesichts der Ungewissheiten der Zukunft, verspricht nicht mehr der Glaube an Gott Beruhigung, sondern das Verfügen über eine möglichst große Geldmenge, die es erlaubt auf zukünftige neue Bedürfnisse und Bedrohungslagen angemessen reagieren zu können. Es ist das Sicherheitsbedürfnis der Moderne.
Ein weiterer Verheißungsaspekt der sozialen Beschleunigung könnte darin bestehen, dass sie ein Äquivalent für die Idee des ewigen Lebens ist und damit eine moderne Antwort auf den Tod. Früher glaubte man an ein Leben nach dem Tod. Heute setzt man durch Beschleunigung darauf sein begrenztes Leben durch möglichst viele Erlebnisse zu bereichern.
3. Beschleunigung des Lebenstempos
Die Erhöhung des Tempos des Lebens lässt sich als Steigerung der Handlungs- und/oder Erlebnisepisoden pro Zeiteinheit definieren. Rosa unterscheidet hier eine objektive sowie eine subjektive Komponente der Beschleunigung des Lebenstempos.
Die Steigerung der Handlungsgeschwindigkeit (objektiv)
Für die Steigerung der Zahl an Handlungs- und/oder Erlebnisepisoden pro Zeiteinheit stehen vier verschiedene, miteinander kombinierbare Strategien zur Verfügung:
➔ das Handeln selbst kann beschleunigt werden (z.B. schneller arbeiten oder essen)
➔ Pausen können verkürzt oder gänzlich ausgelassen werden
➔ es können mehrere Handlungen gleichzeitig ausgeführt werden (Multitasking)
➔ langsame Aktivitäten werden durch schnellere ersetzt (z.B. Lieferservice statt selber kochen)
Generell gibt es in unserer Zeit eine stetig wachsende Zahl an verfügbaren Gütern und Möglichkeiten. Das Leben bietet uns mehr Option als wir je wahrnehmen können. Weil diese Steigerungsraten über unseren Beschleunigungsraten liegen, kommt es zu einer Verknappung der Zeitressourcen und damit zu einer Erhöhung des Lebenstempos durch die vier genannten Strategien.
Diese Steigerung wird zusätzlich dadurch angetrieben, dass der Zeitbedarf für das Treffen von Selektionsentscheidungen und für die Koordination von Handlungen ständig wächst. Auch dafür sind die steigende Menge an Optionen und komplexer werdenden Waren- und Dienstleistungsangeboten verantwortlich. Überlege man nur wie lang man in Recherche investiert bevor man sich z.B. eine neue Kamera oder ein Smartphone kauft.
Die Erfahrung von Zeitdruck (subjektiv)
Zwei Ursachen für den empfundenen Zeitdruck sind die Verpassensangst und der Anpassungszwang.
➔ Die Angst (wertvolle) Dinge zu verpassen und daraus resultierend der Wunsch das Lebenstempo zu erhöhen, d.h. durch Steigerung der Erlebnisrate das Leben erfüllter und erlebnisreicher zu machen, um dadurch ein „gutes Leben“ zu realisieren.
➔ Der Anpassungszwang dagegen ist eine Folge der Gegenwartsschrumpfung und führt unweigerlich zum Slipping Slope-Effekt.
Weiterhin ist zu vermuten, dass für die eigentlich wertvollen Tätigkeiten keine Zeit mehr bleibt. Naheliegend wäre es das Wichtigste oder Wertvollste zuerst zu tun, dann das Zweitwichtigste etc. In der Spätmoderne wird dieses Ordnungsprinzip allerdings häufig durch die Orientierung an Fristen und Termine ersetzt. The power of the deadline bestimmt nun die Reihenfolge der Tätigkeiten. Ziele, die nicht an Termine oder Fristen gebunden sind, rücken nach und nach aus dem Blick und hinterlassen ein unbestimmtes Gefühl, dass man zu nichts mehr kommt.
Stress und Zeitnot sind letztlich ein Resultat aller drei Dimensionen der sozialen Beschleunigung. Rosa fasst diese schließlich in einem sich selbst antreibenden Kreislaufprozess zusammen, erläutert die Zusammenhänge genauer und stellt im weiteren Verlauf Konsequenzen der sozialen Beschleunigung dar. Das Buch umfasst insgesamt über 500 Seiten. Natürlich konnte ich davon nur einen kleinen Teil in stark komprimierter Form abbilden. Ich hoffe dieser Exkurs hat euch dennoch gefallen und vielleicht seid ihr ja nun neugierig auf das Buch geworden.
Die erneute Lektüre in der letzen Woche hat mich übrigens zu einem kleinen Experiment angeregt. Seit ein paar Tagen tracke ich mit einer App meinen Tagesablauf, um zu sehen ob ich wirklich so viel arbeite bzw. so wenig Freizeit habe, wie ich immer denke. Vielleicht handelt es sich ja nur um ein Wahrnehmungsproblem – resultierend aus der sozialen Beschleunigung und im besonderen der Beschleunigung des Lebenstempos. Ich bin jetzt schon gespannt auf das Ergebnis und werde in einigen Wochen darüber berichten.
Das ist wirklich ein toller Artikel zu einem spannenden Thema. Da werde ich doch mal einen Blick in das Buch werfen. Ich habe manchmal auch das Gefühl, das die Leute ich mit dem Stress fast schon über bieten wollen. Wenn ich nicht sagen kann wie stressig und anstrengend es ist (privat und bei der Arbeit) dann fühle ich mich im Vergleich zu anderen fast schon faul und damit schlecht :( eigentlich eine traurige Entwicklung :(
Ja ich weiß genau was du meinst. Da kommt mir immer der Spruch: „Stop the glorification of busy“ in den Kopf.
Hey,
ich finde den Artikel auch ganz toll! Besonders den Absatz, in dem du das „unbestimmte Gefühl“ beschriebst, dass To-do-Punkte hinterlassen, die nicht an eine deadline gebunden sind.
Kenne ich gut.
Ich habe zB kein Smartphone und werde dafür oft belächelt und denke auch oft, dass ich dadurch den Anschluss verliere (allerdings verdaddele ich zB sehr gerne Zeit im Netz zwecks Recherche oder zum Zeitvertreib, aber das konnte man auch schon früher weniger sinnvoll per Fernseher tun ;), ich habe aber auch oft das Gefühl, dass ich viele Probleme des „modernen Menschen“ garnicht habe. Ich verpasse mehr, aber merke das ja nicht (sozial). Ich bin nicht immer in der Realität und einer parallelen Realität unterwegs (hatte ich früher krass, als ich noch bei FB war). Ich bin aber anders als früher weniger mit persönlichen Eitelkeiten (dies und das posten, noch schnell das Mittagessen fotografieren etc) beschäftigt. Und wenn doch, dann klebe ich das zeitaufwendig in Erinnerungsbücher. Aber oh Wunder: Dinge, die Zeit beanspruchen, geben einem auch ein anderes Gefühl, als wenn man sie schnell nebenher erledigen kann (Nähen versus shoppen…mittlerweile ähnlich teuer, aber ab einem gewissen Punkt überwiegt bei mir die Befriedigung durch den Schaffensprozess wesentlich gegenüber dem Shoppen…). Und wenn ich vorher wüsste, wie gut man sich nachher fühlt, hätte ich auch schon früher jede Party/jedes Treffen FB und andere sozialen Medien vorgezogen. So züchtet man tatsächlich seine tausend Freundschaften etc, aber verliert seine echten Freunde aus den Augen. Aber das führt gerade auch vom Thema weg.
Wäre aber auch interessant. Jedenfalls ernte ich auch immer mittleidige Blicke, wenn ich mit einem Stadtplan durch die Stadt ziehe, eine Buch lese oder mein Handy AUFKLAPPE. Zuletzt wurde ich gefragt, ob ich mein Festnetztelefon dabei habe.
Ich überlege aus praktischen Gründen (familyplaner etc) immer mal wieder zum SP zu wechseln, aber irgendwie….will ich nicht. Ich weiß, dass esmich krass ablenken würde. Allein schon wieder die tausend Apps, die einem das Leben erleichtern könnten, wenn man die OPTIMALE endlich gefunden hat! ;))
Liebe Grüße, cooler Artikel! Danke fürs Teilen!
Ich find es cool, dass du kein Smartphone hast, wenngleich es für mich schon beruflich gar nicht möglich wäre. Aber in meiner Freizeit lasse ich es auch gern mal zu Hause und stelle generell lieber auf lautlos, um nicht andauernd unterbrochen oder abgelenkt zu werden. Die Karten-Apps sind auf jeden Fall echt praktisch. :D Das mit dem Anschluss ist natürlich so eine Sache. Einerseits möchte man nicht hinterher sein, weshalb ich mir letztens auch die Pokemon-App genau hab erklären lassen, obwohl sie mich eigentlich 0 interessiert. Andererseits sind viele Sachen auch so kurzlebig, dass man sie auch gar nicht kennen muss – so schnell wie sie wieder der Vergangenheit angehören. Ich denke da kommt es in manchen Fällen auch auf den Beruf an. Einige soziale Medien würde ich vermutlich gar nicht nutzen, wenn ich nicht bloggen würde. Facebook und WhatsApp hingegen kommen mir auch bei privaten Absprachen sehr entgegen.
LG, die Jess
*PS: Danke für dein Danke! :)
Ich hab‘ im Studium auch Teile aus dem Buch lesen müssen…toll! Vielleicht sollte ich wirklich mal das ganze Buch lesen^^
Haha! Absolut! Ich liebe ja auch sämtliche Artikel und Aufsätze von Rosa. Man ließt immer mal wieder etwas in der Psychologie heute oder diversen Sammelbänden. Ich bin auch auf das neue Buch „Resonanz“ gespannt, hab es aber noch immer nicht geordert.
Hey, ich schreibe gerade auch eine Hausarbeit über das Buch und halte einen Vortag. Du hast das ganze echt sehr gut auf den Punkt gebracht. Ist echt unglaublich, wie man sich beim Lesen des Buches ständig selbst wieder erkennt. Was genau habt ihr in der Uni denn dazu gemacht?
Hey Julia, ich hatte das Thema im Rahmen eines Seminars zu Theorie und Philosophie der Medienanthropologie. Jeder sollte sich ein Werk aussuchen und dann gab es ein Referat + Hausarbeit. Ich hatte damals dann Rosa gewählt. Im Vortrag ging es „nur“ darum das Buch und den Kern der Theorie mit dem Akzelerationszirkel darzustellen. Im Anschluss wurde im Seminar darüber diskutiert. Meine Hausarbeit habe ich dann schließlich zur Beschleunigung im Journalismus geschrieben. (Historische Entwicklung + aktuelle Tendenzen)
Über welches konkrete Thema schreibst du denn?