Die perfekte vegane Butter
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Vegane Butter. Für mich noch immer ein umstrittenes Thema. Aus gesundheitlicher Sicht eher weniger wertvoll, denn auch die vegane Butterversion besteht zu mehr als 80% aus Fett. Besonders die Supermarktversionen veganer Butter enthalten zumeist ungesunde Emulgatoren und Zusätze, die vom Namen eher an Chemikalien als Lebensmittel erinnern. Niemand will das wirklich essen.
Ich habe in den letzten Jahren wenig Butter gegessen. Anstelle von Butter dekoriere ich mein Brot auch gern mit Hummus, Nussbutter oder Gemüseaufstrichen. Auf der anderen Seite hat es etwas so gemütliches und vertrautes beim Frühstück seine Butter auf eine warme Brotscheibe zu streichen. Und ich bin sicher, dass es vielen von euch genauso geht. Deshalb habe ich all eure veganen Frühstücksbuttergebete erhört und es wurde Zeit für ein veganes Butterrezept.
Vegane Butter mit der Café de Paris Gewürzmischung
Doch ich wollte kein weiteres fades, veganes Butterrezept, sondern ein Rezept mit dem gewissen Twist. Café de Paris von Lebensbaum ist ein typisch französisches Buttergewürz, das neben Steak auch perfekt zu Brot und Gemüse passt. Es macht sich damit perfekt für meine selbstgemachte Buttervariante. Und ich bin froh, dass mein Lieblingsgewürzsupplier Lebensbaum seit Anfang des Jahres das Gewürz nach starker Nachfrage erneut – und dennoch limitiert – ins Sortiment genommen hat. Die Cafe de Paris Gewürzmischung enthält neben Kurkuma (perfekt für die gelbe Farbe) auch Senf, Rosmarin, Petersilie, Knoblauch, Paprika, Limette, Bärlauch und Dill.
Wie kann man also vegane Butter herstellen ohne Milchprodukte zu verwenden? Das Geheimnis liegt im Kokosöl. Kokosöl macht nicht nur unsere Haut soft und brät unsere Pancakes knusprig. Es ist auch die perfekte Grundzutat für einen veganen Butteraufstrich.
Ein paar Gedanken zur Auswahl des Kokosöls: Viele vegane Butterrezepte nutzen raffiniertes Kokosöl, welches ein gehärtetes und desodoriertes Produkt ist – heißt, das Kokosöl ist geschmacksneutral. Natives oder auch kaltgepresstes Kokosöl ist zwar naturbelassen, schmeckt allerdings leicht nach Kokos. Ich habe mich für ein natives Kokosöl entschieden, der leichte Kokosgeschmack stört mich in der Butter nicht – im Gegenteil, ich finde die Kombination von Kokos und Café de Paris sehr lecker.
Rezept für vegan Butter
Ihr benötigt folgende Zutaten:
- ½ Tasse Mandelmehl
- ½ Tasse Pflanzenmilch (ich habe Cashewmilch verwendet, Mandelmilch ist auch super)
- 2 Teelöffel Nährhefe
- 1 Teelöffel Meersalz
- 2 Teelöffel Zitronensaft oder Apfelessig
- 1 Teelöffel Gewürzmischung Café de Paris
- ¼ Tasse Olivenöl
- 1 Tasse flüssiges Kokosöl (Raumtemperatur)
Das Kokosöl schmelzen und abkühlen lassen. Mandelmehl, Pflanzenmilch, Nährhefe, Salz, Zitronensaft und Café de Paris Gewürz in einen Standmixer geben und kurz gut durchmixen. Das Kokosöl und Olivenöl hinzufügen und nochmal für eine Minute durchmixen. Gießt die flüssige Masse in eine viereckige Form, ich hatte ein eckige Silikonform, die wunderbar funktioniert hat. Für mindestens zwei Stunden in den Kühlschrank stellen. Aus der Form lösen und bis zu einer Woche im Kühlschrank aufbewahren.
Diese vegane Butter hat immer noch einen Fettgehalt von über 80%, daher empfehle ich sie sparsam zu verwenden. Sie funktioniert perfekt als Brotaufstrich, über Gemüse, Spargel aber auch zum Anbraten.
Lasst es euch schmecken!
Dieser Beitrag entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit Lebensbaum.
Oh, das klingt für mich wirklich sehr interessant. Manchmal habe ich einfach nur Lust auf ein saftiges Stück Brot mit Butter. Und ich habe mir als Aufgabe gestellt, mich mehr darin zu versuchen, Dinge selbst zu machen. Das Rezept speicher ich mir! :)