Yoga Teacher Training Session 3
Hi ihr Lieben, es ist wieder so weit – ich berichte von der letzten Session des Yoga Teacher Trainings. Es ist unglaublich, aber die Hälfte der Ausbildung ist schon vorbei! Ich kann mich noch erinnern, als ich mich noch nicht entscheiden konnte, wo ich die Ausbildung mache – hier in Deutschland oder doch im Ausland. Das ist nun schon fast ein Jahr her. Die Zeit rast wirklich unglaublich. Inzwischen kann ich übrigens sagen, dass ich sehr zufrieden bin, das Training hier zu absolvieren. Man knüpft wunderbare Kontakte aus seiner Gegend, lernt seine Lehrer besser kennen und bekommt einen schönen Einblick in die lokale Yoga Community.
Mein nächstes Training möchte ich dennoch woanders machen. Jupp, es steht für mich jetzt schon fest, dass ich nach diesem Training so schnell wie möglich ein weiteres hintendran hängen möchte. Es muss nicht gleich das aufwändige 300h-Aufbautraining sein. Zum Glück gibt es sehr viele tolle Workshops, Trainings und mehr. Im September reise ich wieder nach Bali und hoffe drauf, dass in unserer Zeit in Ubud etwas für mich Interessantes im Yoga Barn angeboten wird.
Endlich Handstand
Vom letzten Block des Trainings kann ich wirklich was Cooles berichten! Denn bei mir hat sich ein echt hartnäckiger Knoten gelöst und ich habe es endlich geschafft, in den Handstand zu finden! Whoop whoop! Die intensive Zeit der verlängerten täglichen Praxis (nunmehr fast 2 Stunden/Tag) hat sich bezahlt gemacht. Inzwischen kann ich oller Angsthase nicht nur in den Handstand kommen (mit Hilfe) sondern auch ein wenig halten! Erinnert ihr auch noch an meinen Inversions-Workshop, von dem ich berichtete? Dort habe ich gelernt, dass mir Kraft fehlt und ich – naja – auch einfach noch zu viel Angst hatte, um mich wirklich in die Pose zu begeben. Doch in der letzten Session ist der Knoten geplatzt und ich bin wirklich SO HAPPY!
Ich übe den Handstand und Kopfstand nun auch vermehrt allein daheim und auch in den Stunden im Yogastudio, die ich gerne besuche, ist es aktuell Thema. Ich komme also reichlich in Kontakt mit meinem ehemaligen „Endgegner“ und nähere mich ihm an. Keine Panik mehr, keine Scheu – einfach ausprobieren. Fallen, aufstehen, wieder probieren. Und wieder fallen – aber eben auch: fallen, aufstehen, probieren UND ES SCHAFFEN! Das war einer der schönsten Momente in der letzten Session für mich, weil ich nicht nur einen riesigen Schritt vorwärts für mich bemerkt habe, sondern eben auch eine kleine Angst besiegt habe.
Assists – selbst Hilfestellung geben
Ein weiterer spannender Teil der letzten Ausbildungssession waren die Assists – also Hilfestellungen für die Schüler in den Asanas und Korrekturen von „Misalignments“. Dazu gehört natürlich auch die gute (und immer weiter zu verbessernde) Kenntnis der Posen, um Fehlhaltungen überhaupt erst zu erkennen. Und selbstverständlich anatomisches Wissen, um nachvollziehen zu können, wie man jene Fehlhaltungen korrigieren kann. Wie man den Schülern die richtigen Hinweise gibt, um effektiv und ohne große Verwirrung eine bessere Haltung oder einfach korrekter ausgeführte Asana zu erhalten.
Genau wenn es an solche intensiven und detaillierten Dinge geht, merke ich, woran ich noch arbeiten muss und wie schwer es mitunter ist, theoretisches Wissen anzuwenden. Aber auch, wie viel Spaß mir das macht! Leider bekomme ich einfach nicht so richtig die Kurve, um regelmäßig Stunden anzubieten. Aber da habe ich mir etwas überlegt, um dem ein wenig entgegenzuwirken. Manchmal brauche ich ein wenig Druck von außen, um so wirklich in die Gänge zu kommen. Und den fehlenden Druck habe ich diese Woche mal so langsam angefacht – ich bin selbst gespannt, ob alles so klappt, wie ich es mir erhoffe. ;-) Ich hätte gern noch mehr Platz für Yoga in meinem Leben, für Theorie und Praxis und das gehe ich aktuell an!
Und vielleicht kann ich euch nächstes Mal auch ein schönes neues Bild zeigen. Bis dahin gibt’s voller Vorfreude einen kleinen #throwback aus Bali :-)
Bis ganz bald! Namasté
Daniela
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