Finally A Yoga Teacher & Back To Bali
Hallo liebe Yogis,
long time no see ihr Lieben! Ich hoffe, euch geht’s allen gut und ihr habt fleißig Yoga gemacht?! In der Zwischenzeit ist bei mir so einiges passiert. Ich hatte mein letztes Ausbildungsmodul des Yoga Teacher Trainings, habe meine Abschlussarbeit vorbereitet, geschrieben und abgegeben und bin seitdem Yoga Lehrerin! So ganz richtig! Wahnsinn!
Ihr wisst ja, dass ich die Ausbildung geliebt habe und jedes Modul spannend, aufregend, lehrreich und herausfordernd für mich war. Beim letzten Modul schwang auch ein bisschen Wehmut mit, denn in dieser Konstellation würden meine Mit-Yogis und ich nicht mehr zusammenkommen. Was mich aber besonders freut, ist, dass ich nun gemeinsam mit einer Mit-Yogi die „New Guru“-Class in unserem Ausbildungsstudio Shivasloft organisieren darf. Etwas ganz Besonderes für uns frisch gebackene Yogalehrer! Wir dürfen einen Slot im Kursplan (immer samstags 12:15 Uhr) mit unserer Klasse besetzen und rotieren als Lehrer.
Meine erste offizielle Session als Yoga Teacher
In ein paar Wochen bin ich dran. Und obwohl ich schon mehrere Stunden unterrichtet habe, bin ich super aufgeregt, denn bisher habe ich ausschließlich for free unterrichtet. Und zwar meine ehemaligen Kollegen. Office Yoga ist einfach so cool und ich habe tolles Feedback erhalten! Außerdem ein paar Freunde im Sommer im Park. Aber in einem richtigen Yogastudio, sogar Schüler die ich gut kenne, weil ich da viel Zeit verbringe – das ist einfach nochmal was anderes. Ich berichte dann wie es gelaufen ist.
Und an alle Düsseldorfer: wer am 8. Dezember noch nichts vor hat, auf den würde ich mich 12.15 Uhr sehr im Studio Shivasloft freuen! :-)
Zurück nach Bali
Nachdem die Ausbildung beendet und die umfangreiche Abschlussarbeit geschrieben und abgegeben war, wusste ich nicht so recht wohin der Yogaweg nun gehen soll. In der Ausbildung habe ich einen kleinen Einblick gewonnen, was es alles zu lernen und wissen gibt bzw. geben kann und eines stand fest: ich wollte weitermachen. Dber so richtig wusste ich auch nicht wie. Es passte ganz gut, dass mein Mann und ich gleich im Anschluss an das Ende der Ausbildung unsere zweiten Flitterwochen auf Bali verbracht haben. Vielleicht erinnert ihr euch – richtige Begeisterung in Sachen Yoga habe ich damals während meiner Auszeit auf Bali erfahren. Dort habe ich auch davon geträumt irgendwann Yogalehrerin zu sein. Und dann stand ich da, in meinem absolut liebsten Yogastudio und war Yogalehrerin. Es war absolut surreal! In den 6 Tagen, die wir dort waren, war ich 5 Mal beim Yoga und habe viele Stunden in dem Studio verbracht, habe die Vibes aufgenommen und ganz viel gelernt. Alles war wie früher und doch ganz anders, da ich viel mehr Wissen hatte und mich selbst ja auch als Yogi besser kannte. Wenn ich etwas an Bali vermisse, dann dieses Studio.
Wie geht es nun weiter?
Während des Urlaubs habe ich mir auch die Zeit genommen ausgiebig darüber nachzudenken und zu meditieren, was ich nun machen/ausprobieren/weiter verfolgen möchte. Ich bin sehr froh, dass ich da endlich einen guten Zugang gefunden habe, da mein Einstieg in die Meditation eher holprig war. In der Ausbildung haben wir viel über spezielle Yogastile und -richtungen gelernt. Eigentlich spricht mich keiner zu 100% derart an, dass ich ihn dogmatisch verfolgen würde. Aber ich habe an gewissen Richtungen doch ein größeres Interesse und glaube, dass es mir persönlich sehr helfen kann, mich einmal einem Ziel mehr als sonst zu verschreiben. Überlegt und entschieden: ich will mich mehr dem Ashtanga Yoga widmen.
Ashtanga Yoga
Ashtanga ist kein Stil, der in jedem zweiten Yogastudio angeboten wird. Meist muss man spezialisierte Studios dafür besuchen. Lehrer in diesem Stil sind besonders ausgebildet. In Düsseldorf haben wir zum Glück solche Studios. Ein bisschen recherchiert, ein bisschen nachgefragt. Nun habe ich bald eine Privatstunde bei einer tollen Ashtanga Lehrerin und einen Intensivmonat in ihrem Studio gebucht. Ich freue mich sehr auf die Herausforderung! Traditionell übt man Ashtanga Yoga an 6 Tagen pro Woche. Einen Tag nimmt man sich frei von der Matte zur Regeneration. Ich hoffe sehr, dass ich mich dazu auch motivieren kann, zumal ich ja auch mindestens einmal die Woche noch in meinem Ausbildungsstudio bin. Doch ich bin sehr zuversichtlich, da mich nach der Entscheidung die Motivation gepackt hat und der Stundenplan des Ashtanga Studios super zu meinen Arbeitszeiten passt. Ich kann somit morgens vor der Arbeit hingehen, eine Stunde üben und habe dann zum Abend hin keinen Stress. Es wird sogar empfohlen, morgens seine Zeit auf der Matte einzuplanen, insofern passt das sehr gut.
Ich freue mich nicht nur auf die Herausforderung, sondern auch darauf, dass ich mich bereits jetzt sehr gut darauf einstellen kann, denn dieser Yogastil beruht auf rigoroser Wiederholung. Man übt gewisse, vorgefertigte Serien an Asanas bis zur Perfektion, dann geht man zur nächsthöheren Serie über. Bis ich in der ersten Serie gut genug sein werde, wird es realistisch betrachtet Jahre dauern. Und ich finde daran absolut nichts schlimm. Wann immer ich meine Matte ausrollen werde, werde ich wissen, welche Asanas ich üben werde. Ich werde schnell merken, ob heute ein guter Tag ist oder nicht. Ob ich einer Pose besser bin oder ob ich noch mehr Übung brauche. Weil die Abfolge so stark vorgegeben ist, kann der Kopf abschalten. Das schätze ich sehr, denn ich neige dazu ziemlich verkopft an alles heranzugehen. Wenn ihr mögt, berichte ich wie mein Intensiv-Ashtanga-Monat verlaufen ist. Wer weiß, vielleicht werde ich ja noch zur dedicated Ashtanga Yogi! :)
Wer hat denn schon Erfahrung in diesem speziellen Stil gesammelt? Ich freue mich wie immer über einen Austausch!
Bis ganz bald! Om shanti,
Daniela
[…] nicht immer mit identischer Motivation auf die Matte springt. Doch nachdem ich erst im Januar mit Ashtanga Yoga eine neue Praxis begann, habe ich mir den Start bei meinem vollen Kalender selbst unnötig steinig […]