Yoga Teacher Training Session 2
Hi ihr Lieben, wie geht’s euch? Ich komme irgendwie gar nicht dazu zeitnah über die Stationen meiner Ausbildung zu berichten, obwohl ich mir das jedes Mal vornehme. Aber gerade ist so viel los und ich achte derzeit auch vermehrt darauf, auf mich zu hören und mich nicht zu übernehmen. Daher fällt so manches gerade hinten über. Aber bevor die dritte Session startet, möchte ich trotzdem kurz berichten, wie die 2 Session meines Yoga Teacher Trainings war.
Yoga Teachers to be go countryside
Die zweite Session war ein bisschen wie ein Retreat gestaltet – nur mit weniger Entspannung ;-) Wir sind gesammelt aufs Land gefahren, um uns in einem kleinen süßen Hotel einzuquartieren. Dort haben wir uns den lieben langen Tag in einem Seminarraum dem Yoga gewidmet.
Das Ausbrechen aus dem Alltag nimmt einen natürlich noch etwas mehr raus und schweißt auch als Gruppe super zusammen. Das Hotel lag abseits von jeglicher Ablenkung, abends rief höchstens noch das Hotelrestaurant und die Sauna. So konnten wir in unserer kleinen Yogablase komplett aufgehen. Sind wir auch! So viel Zeit habe ich während der Session letztes Mal nicht mit Hausaufgaben verbracht! Zwei der Abende habe ich mit ein paar weiteren Teacher Trainees im Seminarraum auf dem Boden gelegen und Post Worksheets ausgefüllt und ideale Posenbeschreibungen gesucht. Crazy nach 8 Stunden Theorie und Praxis!
Yoga day in and out
Der Tagesablauf war diesmal ein klein wenig anders als bei der ersten Session. Um 8 Uhr morgens ging’s los mit rund einer Stunde (oder waren es 1,5?) Praxis. Im Anschluss haben wir alle zusammen sehr entspannt Frühstück gegessen. Dann ging’s weiter mit Anatomie, Posenlehre und -studium, einem Ausflug in die Welt der Bhagavad Gita (die Lektüre kann ich nur empfehlen!), Geschichte und natürlich das Unterrichten üben. Und obwohl ich „Little Miss Notizblock“ bin, muss ich endlich lernen, eben jenen zur Seite zu legen und es ohne Notizen durchzuziehen. Denn meine Ansagen liefen immer viel flüssiger, besser und „organischer“, wenn ich mich nicht an meinem Blatt Papier festgehalten habe. Hier und da habe ich zwar etwas vergessen, aber dafür habe ich weder gestottert, noch die Armen ewig lang in Posen gehalten, weil ich nicht mehr wusste, wo ich denn gerade war. Go with the flow! Etwas, das ich mir definitiv hinter die Öhrchen schreiben sollte!
Neben den Sonnengrüßen haben wir in dieser Session auch gelernt Ansagen in den Posen zu geben. Also nicht nur die Schüler in die Pose zu bekommen, sondern dann auch Hinweise zur korrekten Ausrichtung und dem Alignment zu geben. Und da habe ich mir gemerkt, dass mir das Unterrichten eher Hatha-basierter Posen und Abfolgen viiiiel mehr Spaß gemacht hat als die „stressigen“ Sonnengrüße, die ja zeitlich sehr eng an den Atemfluss gebunden sind und deren Natur es ist, schnell(er) angesagt und geübt zu werden. Das hätte ich bis zum Start der Ausbildung nie gedacht und hatte mich selbst eher im Flow Yoga eingeordnet. Mein großes Interesse am Ashtanga hat also grob in die richtige Richtung gewiesen…
(Angst)Thema Anatomie
Weiterhin haben wir mit einem riiiesigen Thema in der Anatomie begonnen, das sicherlich für so gut wie Jeden (mit Bürojob) interessant ist: die Wirbelsäule und ihre natürliche Form. Mega umfangreiches, sehr interessantes Thema! Ich bin immer noch dabei alles immer wieder zu wiederholen. Anatomie ist und bleibt mein „Angst-Thema“, mit dem ich mich, abseits der Sessions, am meisten beschäftige. Auch und gerade als Yogalehrer ist jedes Wissen um den menschlichen Körper und seine Vielfältigkeit hilfreich. Obwohl mein generelles Interesse mindestens genau so sehr auf Meditation und den spirituellen Aspekten liegt, versuche ich mir so viel „handfestes“ Wissen wie möglich anzueignen. Der Körper ist einfach so cool und faszinierend!
Was ich auch dieses Mal nicht geschafft habe: Ordnung in meinen Aufzeichnungen und meiner Zettelwirtschaft. Sehr nervig! Das Chaos beseitige ich aktuell, um dann wenigstens zur dritten Session organisierter zu sein!
Yoga im Garten
Eigentlich wollte ich direkt nach Session 2, die inzwischen bereits vier Wochen her ist, anfangen ein bisschen zu unterrichten, um Übung und etwas Routine zu bekommen. Leider hat das nicht so recht geklappt. Da muss ich wirklich mehr hinterher sein – aber da habe ich schon so eine Idee. Und ich hoffe natürlich, dass es klappt einmal in der Woche eine kleine Gruppe übungsweise zu unterrichten. In unendlichen Sonnengrüßen und ein paar stehenden Positionen. ;-)
Also wer aus Düsseldorf kommt: meldet euch! Ab kommender Woche gibt’s Yoga im Garten!
Liebste Grüße!
Daniela
Diskussion
Schnell, schreibe den ersten Kommentar!