Fashion Bloggers Secret: Textilpflege
Wenn ich mich von meinen liebsten Modebloggerinnen inspirieren lasse und Instagram nach neuen Frühjahrsoutfits durchstöbere, fällt mir oft ein Detail auf: die most-liked Posts und besten Outfits haben immer gemein, dass sie super gepflegt aussehen. Nun, entweder die Mädels zeigen immer nur nagelneue Teile oder aber sie achten auf die richtige Wäsche. Textilpflege ist ein Basic was meiner Meinung nach easy zu erlernen ist und gerade wer auf hochwertige Labels oder Eco-Fashion umsteigt, möchte dass sein Lieblingsteil so lange wie möglich wie neu aussieht. Nachdem ich jahrelang keine Wolle oder Leder getragen habe, hat es für mich auch etwas wertschätzendes auf die richtige Reinigung zu achten. Trotzdem habe ich schon so manchen Lieblingspullover entsorgen müssen, nachdem ich ihn zu heiß gewaschen habe oder er durch falsche Pflege „erfusselt“ ist. Seitdem ich aber auf die Waschhinweise der Pflegeetiketten achte und die passenden Produkte nutze, habe ich die stolze Patenschaft aller Wollpullover in unserem Haushalt übernommen.
BASIC WISSEN
Neben Wolle gibt es vor allem in der Frühjahrssaison noch andere Materialien, die manchmal eine kleine Extrabehandlung wünschen. Seide, Viskose, Nylon, Elasthan oder Lyocell. Vieles davon vor allem in sportlichen Key-Pieces zu finden. Hier ist es also besonders wichtig auf die Pflegehinweise zu achten, damit Form und Funktion erhalten bleiben. Dazu habe ich euch alle gängigen Zeichen zusammengefasst:
ORGANISATION
Ja, da kommt man fast nicht drumherum sich mehr als einen Wäschekorb anzuschaffen. Ich besitze drei. Einen für helles, einen für dunkles und einen für Kochwäsche, also Handtücher, Wischtücher und Bettwäsche. Ist einer voll, sortiere ich diesen nochmal nach normaler Buntwäsche und feinen Teilen bzw. Wolle oder Handwäsche. Ein, zwei delikate Teile habe ich, welche ich direkt und nur per Hand wasche.
Meine Routine: Handtücher und Bettwäsche wasche ich als Kochwäsche bei 90 Grad. Helle und dunkle Teile aus Baumwolle (Jeans, Shirts, Sweatpullover, Unterwäsche) wasche ich als normale Wäsche bei 40 oder 60 Grad. Feine Unterwäsche oder Blusen, meistens aus Mischgewebe, wasche ich bei 30 Grad als Feinwäsche mit einem niedrigen Schleudergang. Wollpullover und Strickjacken wasche ich mit dem Woll- oder Handwäscheprogramm bei 30 Grad oder kalt. Wichtig: Pullover aus Wolle müssen meistens liegend getrocknet werden, da sie sonst ausleiern! Ich lege sie dazu über einen „Arm“ meines Wäscheständers.
DAS WASCHMITTEL
Für fast alle Waschgänge nutze ich ein Flüssigwaschmittel. Dieses von Ariel hat eine neue Rezeptur mit Faserschutztechnologien. Das bedeutet, dass sicht- und unsichtbare Flecken fasertief gereinigt werden, die Wäsche jedoch trotzdem geschont und gepflegt wird. Für mich ein sehr wichtiger Punkt, da häufiges Waschen die Fasern angreift und Form und Elastizität der Kleidung verloren gehen können. Oft legt sich nach einiger Zeit auch der bekannte Grauschleier durch Schmutzpartikel im Waschwasser über die Kleidung. Diese Partikel werden von Ariel Flüssigwaschmittel gebunden und somit bleiben knallige Farben erhalten.
Für Kochwäsche nutze ich ein Voll-Waschmittel in Pulverform. Als ich frisch ausgezogen war und die erste Zeit mit jedem x-beliebigen Flüssigwaschmittel so ziemlich alles gewaschen habe, roch meine Wäsche (trotz Weichspüler) irgendwann einfach nur muffelig. Nachdem ich den Rat meiner Mutter befolgte und ab und zu mal richtig heiß und mit Pulver wusch, hatte ich das Problem nie wieder. Alternativ ist es auch immer gut die Waschmaschine an sich zu säubern und heiß durchlaufen zu lassen. Oft vergisst man, dass so ein Gerät gern mal 10 Jahre in der Wohnung steht und ein hervorragender Herd für Keime ist.
Für Feines nutze ich ebenfalls das Flüssigwaschmittel von Ariel oder ein mildes extra für Feinwäsche (zum Beispiel bei Seide).
DIE WEICHSPÜLER FRAGE
In meiner Ausbildung hatte ich ein Seminar zum Thema Warenkunde. Dabei habe ich alle gängigen Materialien kennengelernt, dürfte Tasten und auch mal Verbrennen. Weichspüler wurde dabei als wenig förderlich und schlecht für Maschine und Wäsche besprochen. Seitdem habe ich lange Zeit darauf verzichtet und zum Erhalt der Farbe lieber einen Schluck Essig mit zur Wäsche getan. An sich nicht schlecht, jedoch habe ich die Erfahrung gemacht, dass alles kratziger und steifer wurde. Irgendwann habe ich mich dann in einigen Teilen nicht mehr wohlgefühlt und auch der Peeling-Effekt, den man mit steifen Handtüchern hat, wollte ich gern wieder gegen weiche und duftende Kuschelmomente eintauschen. Bei fast allen Materialien (bitte nicht bei waschbarer Seide!) nutze ich jetzt den Lenor Weichspüler. Sein spezieller Faserschutz pflegt wie ein Haar-Conditioner. Dadurch werden die Fasern geglättet und reiben weniger aneinander. Knötchen und Flusenbildung können auf lange Zeit vermieden werden. Außerdem liebe ich den Geruch frisch gewaschener Wäsche, der mir mit Weichspüler länger erhalten bleibt.
Wer richtig wäscht kann also die Lebensdauer seiner Lieblingskleidung verlängern. Und bekommt mehr Outfitlikes, bei Instagram und in der Offline Welt. Da gibt es sogar noch Extrapunkte für die kuschelige Haptik. Was sind eure Wäscherituale?
* Dieser Beitrag wird von Ariel und Lenor unterstützt.
Ich wasche falsch :O. Hätte mir das jemand mit dem Schonwaschgang nicht mal eher sagen können? Und ich wundere mich hier. Hahahaha! Danke, Sarah.
Haha bitte :D
Man sollte bei der Wäsche vor allem darauf achten welche Kleidungsstücke nur „Pflegeleicht“ verkraften. Das ist der Bottich mit einem Strich darunter und dann auch nochmal nach 30°C und 40° C unterscheiden. Wäscht man diese nämlich mit dem normalen Baumwollprogramm, kann man sich viele Stücke runinieren. Vor allem Stücke mit Viskose fangen an zu pillen und T-Shirts leiern aus.
Ich wasche eigentlich alles nur noch Pflegeleicht, da viele Sachen nicht mehr vertragen und für die wenigen anderen Stücke werfe ich keine normale Baumwollmaschine an.
Jeans sollte man auch nicht zu heiß waschen, sonst gehen sie gerne ein (schon mal gewundert warum die Jeans irgendwann kürzer wurde?). Ich bleibe hier bei 30° C.
Man braucht bei den Temperaturen auch nicht übertreiben, schließlich wird unsere Wäsche doch wirklich selten richtig schmutzig.
Für verschiedene Waschmittelsorten (Flüssig, Pulver etc) gibt es sehr aufschlussreiche Tests durch Stiftung Warentest! Kann ich nur empfehlen!
Viele Grüße
Lena
Danke liebe Lena, da stimme ich dir voll zu :)
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es für die Maschine über die Jahre ganz gut ist ab und zu mit Pulver und auch mal heiß zu waschen. Natürlich nur mit Kochwäsche oder im Leergang.
Liebst, Sarah
Ein richtig toller Beitrag finde ich richtig klasse.
Liebe Grüße Lisa
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