Workflow Update – SCHENKER im Test
Vor 8 Jahren hatte ich mein erstes MacBook. Ich war stolz wie sonstwas und überzeugt, dass ich für immer und ewig dem Apfel treu bleibe. Jetzt nutze ich seit vier Monaten wieder Windows mit einem SCHENKER Laptop und auch mein Blickwinkel hat sich etwas geändert.
No, Windows, we are never ever getting back together.
Ich gebe zu, dass ich nicht unbedingt zaghaft mit meinen Arbeitsgeräten umgehe. Ich schalte sie viel zu selten richtig aus, weil noch zwanzig Tabs mit Inspirationen auf sind, die ich natürlich nie wiederfinden würde (was, Lesezeichen?) und arbeite zu gern mit mehreren Adobe Produkten gleichzeitig. Mit Beginn meiner Selbstständigkeit und immer häufigerem Einsatz meines Macbooks in Website-, Bild- und Videobearbeitung, verließ dieser mich ziemlich schnell. Ich wollte einen größeren Bildschirm und stieg 2016 auf einen iMac (4K Retina Display, 21,5 Zoll mit Standardausrüstung) um. Mobil sollte mich ein kleines iPad Air 1 unterstützen. Wie ich mir das leisten kann? Naja, ich zahle immer noch ab…
Kurze Zeit später und mit Umstieg von Adobe CS 5.5. auf die Creative Cloud, sah ich aber auch bei meinem iMac immer häufiger das bunte Rädchen drehen. Manchmal öffnete ich aus Versehen zu viele Bilder auf einmal und hatte erstmal eine Viertelstunde Freizeit. Von schneller Videobearbeitung war nur zu träumen. Für das, was ich in meinem Arbeitsalltag benötige, musste auf jeden Fall mehr Power her. Und dann lief mir SCHENKER über den Weg.
SCHENKER wurde in Leipzig gegründet. Von einem Studenten, der im Keller Rechner zusammenbaute. Mittlerweile ist es ein etabliertes Unternehmen mit internationalem Erfolg. Vor allem auch mit der Partnermarke XMG im Gaming-Bereich. Produktionsteile kommen aus Deutschland und der Welt, zusammengebaut wird immer noch im Untergeschoss des Geschäftssitzes, wobei jeder Rechner von einem Mitarbeiter komplett in der Produktion begleitet wird. Dieser Fakt hat mich sehr überrascht, da ich mir bei Computerproduktion immer eine kostengünstige Fließbandarbeit im Ausland vorgestellt habe.
Mein individuelles SCHENKER Monster.
Seit vier Monaten teste ich also einen SCHENKER Laptop. Schwarzes Metallgehäuse, 15,6 Zoll, mit Intel Core i7 – 7700HQ und 16GB DDR4 RAM. Ich gebe zu, ich habe nicht viel Ahnung von technischen Details. Ich habe sie hier zusammengefasst, möchte Euch aber lieber von meinen Workflow Erfahrungen berichten.
SCHENKER COMPACT 15 Laptop
- 15,6″ Full HD (1920 x 1080) IPS / non-glare
- NVIDIA GeForce GTX 1060 / 6GB GDDRS
- Intel Core i7 – 7700HQ
- 16 GB (1×16) DDR$ RAM Samsung / 2133 MHz
- 1000GB M.2 Samsung 960 EVO / PCle 3.0 x4 / NVMe
- Intel Dual Band Wireless-AC 8265 / inkl. Bluetooth 4.2
- 24 Monate PickUp&Return Garantie inkl. einem Geräte Check Up
- Premium – Schnell-Reperatur innerhalb der halben Garantiezeit
- Microsoft Windows 10 Home 64 Bit / Deutsch
- Beleuchtete Multicolor Tastatur / Deutsch
- Metall Gehäuse
- Upgrades mit weiteren Festplatten und Verdoppelung des RAM möglich
Ich war natürlich erst skeptisch. Wo wir doch alle nach noch leichteren, dünneren und pastellfarbenen Geräten streben, steht auf einmal dieser schwarze Kasten vor mir. Ich drücke Power – begrüßt mich denn kein HELLO in zarter Font und möchte meine Zugangsdaten wissen? Okay Windows, ich denke wir bekommen das hin. Die erste positive Erkenntnis? Die große Tastatur schreibt sich unheimlich toll! Später habe ich noch die Farben der Tastaturbeleuchtung angepasst – ein Verlauf von gelb, orange und pink. Es sind kleine Dinge, die mich glücklich machen.
Ich lade alle Applikationen, die ich für die Arbeit brauche. Richte mich ein, iCloud klappt ohne Probleme, die Festplatte formatiere ich auf beide Systeme und schnell habe ich alle Daten. Und SCHNELL ist auch ein gutes Stichwort.
Ich glaube ich habe bis jetzt noch nicht einmal die kleine Windows-Sanduhr gesehen (bzw. das neue Zeichen dafür). Die Programme laden zackig, ich kann mehrere Adobe-Anwendungen gleichzeitig betätigen und trotzdem nebenbei Musik hören, Social Media und Emails checken. Ich erinnere mich an die ersten Wochen mit dem iMac und denke mir, dass ich auch dieses Gerät noch schaffe.
Habe ich nicht. Mein neuer Laptop spart mir seit dem ersten Tag viel Zeit. Er ist bereit, wenn ich es bin, zickt nicht, wenn ich aus Versehen wieder 40 hochauflösende Bilder geöffnet habe und hat sich als zuverlässiger Begleiter bewiesen. Er ist schwarz, schwer und das Netzteil wiegt gefühlt so viel wie der Rechner. Im Rucksack verstaut, ist das aber kein Problem und wenn ich ehrlich bin, kann ich mich im hippen Café eh nicht auf’s Arbeiten konzentrieren. So nehme ich den Rechner nur nach Hause, ins Studio, zu eventuellen Kundenterminen oder zum Heimatbesuch mit.
Creative Professionals – aufgepasst!
Mir ist auch aufgefallen, dass ich – ich nenne ihn liebevoll Monster – mehr als Arbeitsrechner sehe, als zum Beispiel mein Macbook. Ich fühle mich professioneller, habe ich doch ein Gerät, bei dem die Leistung und Zuverlässigkeit im Vordergrund stehen. SCHENKER bietet frei konfigurierbare Laptops und Desktop-Rechner mit individuellen Anpassungen an. Ich kann meinen Laptop ohne Probleme weiter aufrüsten lassen, habe einen lebenslangen, kostenfreien Kundensupport mit kurzen Reaktionszeiten im Problemfall und einen professionellen Kalibrierungsservice (für kreative Grafik- und Fotoarbeit unumgänglich).
Windows und ich – wir sind jetzt keine dicken Freunde, dazu empfinde ich Mac immer noch als benutzerfreundlicher und optisch schöner. Aber ich gewöhne mich und finde auch immer wieder Vorzüge. Was mich allerdings nervt, ist das Screenshot Snipping Tool (gibt es da nicht so eine schöne Tastenkombi, bei der das Bild automatisch gespeichert wird?) und die Lautstärkeregelung, bei der ich zwei Tasten (Fn und F5 zum Beispiel) gleichzeitig drücken muss. Kleine Dinge, die ich aber täglich nutze.
Da mich ein leichter und dünner Laptop trotzdem interessiert (eigentlich habe ich für Reisen ja ein iPad, mit dem ich aber Null arbeiten kann), werde ich mir bald den 14Zoll großen, silbernen Rechner aus der neuen VIA-Serie näher anschauen. Erinnert mich an mein altes MacBook und ich bin gespannt, was da so drin steckt.
Never Say Never.
Für mich steht auf jeden Fall fest, dass ich mit diesen Geräten besser arbeiten kann. Im Vergleich zu Mac bekomme ich für ähnlich viel Geld mehr Leistung und Support und obwohl ich beides zu Hause stehen hatte, habe ich immer zum Monster gegriffen. Da ist so ein iMac noch so schön, wenn es für mich aber nicht funktioniert, hat es bei meiner Arbeit nichts zu suchen. Daher werde ich mich auch ohne Träne im Auge von ihm trennen.
Wie ist Eure Erfahrung mit technischen Geräten, die ihr für die Arbeit nutzt? Windows oder Mac? Leistung oder Optik? Wie verteilen sich da Eure Prioritäten?
*In Zusammenarbeit mit SCHENKER Technologies.
Ich arbeite sowohl beruflich als auch privat mit einem Windows und bin meistens zufrieden.
Mein Arbeitslaptop nenne ich auch Monster – weil er auch eins ist. Er ist auch größer als dein vorgestelltes, was gerade die Arbeit von Grafik-, Layout- oder Drucksachen sehr vereinfacht. Dafür ist er leider ziemlich schwer.
Zudem ist es doch einfacher auf Netzwerken damit zu arbeiten – Windows ist da deutlich stabiler. Viele Designer Kollegen bauen (natürlich) auf Mac, fluchen dann aber die ganze Zeit herum. Ist sicherlich auch immer eine Frage des Supportes der IT.
Grünste Grüße
Juhu! :)
Ja, das mit dem Gewicht ist echt so eine Sache. Aber ich hab mir da angewöhnt, ihn halt wirklich als Arbeitsmittel zu sehen. Und all die anderen Vorzüge machen das dann wieder wett. Ich musste mich auch erstmal daran gewöhnen, dass ich viel mehr Sachen allein einstellen muss aber halt auch kann. Mac ist da einfacher, weil vieles vorgegeben ist und du nur Multiple Choice mäßig auswählen musst. :D
Danke für dein Feedback liebe Kathleen! Liebste Grüße!
Für mich gilt ganz klar: Leistung vor Optik!
Ich habe ein kleines Notebook für unterwegs, da mein Freund in Frankreich lebt und auch meine Familie fast 500 km weit entfernt wohnt. Für Social Media, ein paar Videos auf Youtube oder ein bisschen Tippen in Word reicht das vollkommen. Aber zu Hause, wenn ich die Wahl zwischen meinem dicken Computer und meinem süßen, kleinen Notebook habe… in 90% der Fälle wähle ich meinen Computer, auch wenn ich damit nicht gemütlich auf der Couch sitzen kann, sondern am Schreibtisch hocken muss. Dafür muss ich mich nicht über lange Ladezeiten ärgern oder im Task-Manager Prozesse beenden, weil sich mal wieder ein Programm aufgehangen hat.
Liebe Grüße,
Janine
Hi Janine!
Ja kann ich mega nachvollziehen! Danke für dein Feedback :))
Liebst, Sarah
Schau dir doch mal die X1 Serie von Lenovo an. Bei entsprechender Konfiguration Leistungsstarke aber kompakte Rechner.
Den bekommt sie aber sicher nicht geschenkt.
Liebe Anne, danke für den Tipp! Das schau ich mir an! :)
Lieber Jan, diesen habe ich auch nicht geschenkt bekommen. :)
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[…] nimmt man sogar weniger Leistung in Kauf. Dabei muss das gar nicht sein und ich durfte bereits das COMPACT 15, KEY 14 und auch mein jetziges Gerät, das KEY 15 von Schenker Technologies, auf Leistung und […]
Bin Werbe-Fotograf, jetzt 69, mit Windows 3.1 aufgewachsen und nutze seit 7 Jahren einen SONY VAYO 17″, inzwischen mit ner SSD, der ist mein „Arbeitspferd“ und läuft und läuft…, die meisten Kollegen nutzen Mac´s. OK. Mir machte WIN immer mehr Spaß, man kann viel mehr tunen, kleine Programme testen, einfach mehr Spieltrieb ausleben, und hat (noch) den anarchischen WIN Media-Player für seine 2.000 per Hand gepflegte Alben-Sammlung, den man vom Internet TRENNEN kann, statt dem autoritären itunes.
Nach Wochen Marktstudien denke ich definitiv an einen Schenker Office 17, ja, MIT CD- Laufwerk, (warum ? zum CD rippen und einfach weil´s ausstirbt), freu mich auf made in Germany und ne deutsche hotline, wenn denn nötig,
danke für Deinen Bericht !
Hans