Serienhighlight GLOW: Frauen Wrestling im Los Angeles der 80er Jahre
Gestern habe ich das erste Mal nach Wochen meinen Netflix-Account wieder in Anspruch genommen. Einer der Banner fiel mir direkt ins Auge. Pinke Neonschrift auf dunklem Grund, zwei erhabene Amazonen mit toupiertem Haar und markantem Make-up im Style der 80ies – eine Mischung aus Flashdance, Starlight Express und Hulk Hogan. Die Rede ist von Netflix‘ neuester Originalserie: GLOW.
https://www.youtube.com/watch?v=Vwp-_F0dpbA
Blut, Titten, gute Geschichten – gute Geschichten!
GLOW steht für Gorgeous Ladies of Wrestling. Die Serie spielt im Los Angeles der 1980er Jahre und ist an wahre Ereignisse der Frauen-Wrestling-Szene aus dieser Zeit angelehnt. Vor diesem Background wird die fiktionale Geschichte der arbeitslosen Darstellerin Ruth erzählt, die mit einer Serie über Wrestlerinnen einen letzten Versuch startet, sich ihren Traum einer Karriere als Schauspielerin zu erfüllen. Dabei steht ihr ein buntes Potpourri weiterer Akteurinnen zur Seite, die – in jederlei Hinsicht – nicht unterschiedlicher sein könnten.
Die erste Staffel von GLOW ist seit ein paar Tagen auf Netflix verfügbar und umfasst 10 Folgen zu je etwa 30 Minuten. Verpflichtet wurde dazu die Produzentin Jenji Kohan, die man vor allem durch Orange is the New Black kennt (- die 5. Staffel ist ebenfalls seit Kurzem bei Netflix verfügbar).
Was mich an GLOW begeistert ist die gelungene Kombination aus Plot, Kostüm und Wrestling. Als Jugendliche kam ich am Wochenende oft spät in der Nacht nach Hause und habe dann zum Einschlafen im TV die alten WWF-Kämpfe geschaut. Diese persönliche Nostalgie verbindet sich mit der Faszination über die gelungene Umsetzung von Mode, Style und Requisite der 80er Jahre, die ich sehr inspirierend finde. Die ersten Folgen habe ich im Nu verschlungen und hoffe bereits jetzt auf eine Fortsetzung.
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