Seit knapp ein Jahr widme ich mich dem Thema Pinterest sehr intensiv. Habe ich zuvor hauptsächlich DIY-Tipps und Wohninspirationen auf privaten Pinwänden gesammelt, nutze ich mein Profil nun proaktiv für das Alabaster Blogzine und meine Schwerpunktthemen. Ziel war von Anfang an die Steigerung der Klickzahlen. Und obwohl ich im Verlauf der letzten Monate nicht immer gleichermaßen aktiv war, sind die Zahlen kontinuierlich gestiegen.

Ein Jahr Pinterest

Angefangen habe ich im vergangenen Jahr mit der Pinterest Challenge von Caroline Preuss, die ich euch sehr empfehlen kann. Die Teilnahme ist kostenfrei und sobald ihr euch angemeldet habt, erhaltet ihr sieben Tage lang täglich eine E-Mail mit wertvollen Tipps rund um Pinterest. Zu dieser Zeit habe ich einige Stunden täglich in den Aufbau meines Profils gesteckt. Inzwischen ist es natürlich deutlich weniger, häufig nur ein paar Minuten. Dennoch – auch bei Pinterest kommt der Erfolg natürlich nicht von allein. Seit Anfang des Jahres investiere ich daher wieder etwas mehr Zeit – nicht zuletzt auch wegen der Änderung des Facebook Newsfeed Algorithmus. Das macht sich in den Klicks durchaus bemerkbar, wie man auch auf dem Screenshot der Pinterest Analytics sieht. Der steile Ausbruch im Juni kam übrigens durch ein Feature von Pinterest zustande.

Hard Facts im Vergleich

Schauen wir uns mal die Hard Facts im Vergleich an. Als ich im vergangenen Jahr schon einmal über Pinterest berichtete, hatte ich gerade 80 Follower – heute sind es 525. Damals stand Pinterest laut Google Analytics auf Platz 14 unserer Referrer für das Blogzine – aktuell ist es fast durchgehend Platz 3 oder 4. In den letzten sieben Tagen verzeichnete Pinterest Analytics durchschnittlich 34 Klicks pro Tag auf das Alabaster Blogzine. Google Analytics sieht das übrigens etwas anders – hier sind es durchschnittlich nur 28 tägliche Klicks im Verlauf der vergangenen Woche.

BoardBooster – ein Bot für Pinterest

Ja, ihr habt richtig gelesen. Ich nutze seit einiger Zeit für Pinterest einen Bot und zwar BoardBooster. Dieser ist zugelassen. Man verstößt mit der Nutzung also nicht gegen die Nutzungsbedingungen von Pinterest. BoardBoster ist für mich auch moralisch nicht fragwürdig, da ich hier nicht mit Herzen, Follows und Kommentaren etwas suggeriere, was gar nicht der Realität entspricht.

BoardBooster hat verschiedene Funktionen. Zwei davon sind für mich von besonderem Interesse: Scheduler und Looping. Die Loopingfunktion holt alte Pins wieder nach oben. Dazu dupliziert es den Pin und postet ihn erneut. Der Pin ist also erst einmal doppelt auf dem entsprechenden Board. Nach einem selbst wählbaren Zeitraum, wird der Pin gelöscht, der schlechter performt hat. So gerät älterer Content nicht in Vergessenheit und auch neue Follower, werden auf diesen Aufmerksam. Eine großartige Funktion also. Zudem kann man alles sehr genau einstellen z.B. von welchen Boards Pins geloopt werden sollen, wie viele, in welcher Reihenfolge und zu welcher Uhrzeit.

Die zweite für mich sehr nützliche Funktion von BoardBooster ist der Planer. Dieser ermöglicht es Pins zu einer genau definierten Zeit zu veröffentlichen. Das ist für mich gleich aus zwei Gründen sehr sinnvoll. Zum einen kann man gut vorarbeiten. Ich kann also beispielsweise sämtliche Bilder, die im Verlauf einer Woche gepinnt werden sollen, an einem einzigen Tag vorbereiten. Zum anderen werden die Pins zu den wirklich relevanten Uhrzeiten veröffentlicht, also früh am Morgen oder am Abend, wenn besonders viele Leute Pinterest nutzen. Und das auch dann, wenn ich dafür keine Zeit habe. Auch der Planer ist sehr detailliert einstellbar.

Mehr Klicks dank BoardBooster

BoardBooster kann kostenlos getestet werden. Der Free Trail beinhaltet 500 Pins. Ich war danach überzeugt und zahle nun 5$ pro Monat und kann dafür in diesem Zeitraum ebenfalls 500 Pins setzen. Das ist das kleinste Paket – natürlich kann man auch mehr monatliche Pins kaufen. Dass sich die Investition lohnt, verraten mir meine Klickzahlen. Bis Ende Mai war ich sehr aktiv auf Pinterest. Danach hat es die Zeit erst einmal nicht mehr in dieser Form zugelassen. Die Zahlen sind dann etwas gesunken und daher habe ich den Free Trail von BoardBooster ausprobiert. Mit den 500 Pins kam ich mehrere Wochen aus. Seit Anfang September habe ich BoardBooster nun abonniert. Obwohl ich bis Ende des Jahres nur wenig und extrem unregelmäßig Zeit investiert habe, sind die Werte durch die Loopingfunktion dennoch permanent gestiegen. Wie bereits erwähnt bin ich seit Beginn des Jahres nun wieder aktiver und bereite regelmäßig Bilder für die Planerfunktion vor. Auch das macht sich bei den Klickzahlen (siehe Bild oben) natürlich positiv bemerkbar.

Fazit nach einem Jahr Pinterest

Alles in allem bietet Pinterest für die Steigerung der Klickzahlen sehr viel Potential, wobei ich denke, dass es nicht bei allen Themen gleichermaßen erfolgsvorsprechend ist. Dank meines großen Aufwandes am Anfang und schließlich dem Einsatz von BoardBooster – das lohnt sich nämlich auch erst, wenn man ein paar gut gefüllte Pinnwände hat – ist auf jeden Fall eine Steigerung der Klickzahlen erfolgt. Ich bin mir sicher, dass diese noch viel besser ausgefallen wären, wenn ich das Jahr über durchgehend dran geblieben wäre. Nun bin ich sehr gespannt, wie es sich in Zukunft entwickelt, wenn ich mein aktuelles Engagement halten kann.