Wer nicht viel Platz hat, ist auf viel Stauraum angewiesen. Und weil große Schränke in kleinen Räumen auch schnell erdrückend wirken können, liebe ich offene und dekorative Varianten. Für unser Fotostudio haben wir uns für das Regalsystem von Rackbuddy aus Wasserohren im Industrie-Design entschieden. Minimalistisch, stabil und robust.

Schon seit unserer Ladenstudio-Eröffnung im Oktober 2019 haben wir zwei von den Rackbuddy Regalen aus der The Walk-In Collection im Studio stehen. Durch die fast matten, silbernen Wasserrohre in Kombination mit hellem Kiefernholz, wirken sie untypisch zart für Industrial-Design Möbel. Das Holz hat fast die Farbe der rohen Wände dahinter und durch die Konstruktion der verschiedenen Rohre schweben die Bretter fast im Raum und lassen es luftig leicht erscheinen. Für mich ist diese Ruhe ein Merkmal für skandinavisches Design und einfach passend für unseren hellen New York-Loft Look!

Nun haben wir als Fotostudio jede Menge Requisiten und Deko-Material, das gut sichtbar verstaut werden möchte. Statt alles in große Schränke und dunkle Schubläden zu packen, möchte ich die Requisiten auch gleich als Studio-Deko nutzen und das Regal als optisches Highlight!

Offene Regale für ein wohnliches Hygge-Feeling

Das Regal war schnell zusammengebaut und die Höhen der einzelnen Regal-Reihen lassen sich nach Wunsch anpassen. Da wir nicht besonders viele Materialien zum Aufhängen haben, ist für uns die Variante mit Regalböden passend. Würde ich diese Kollektion von Rackbuddy aber zu Hause nutzen, kann ich mir eine Mischung aus Stangen und verschiedenen Breiten der Regalböden gut vorstellen. Ich liebe einfach individuelle Möbel, die sich ganz flexibel nach meinen Bedürfnissen richten!

Wie kann aber so ein offenes Regal den benötigten Stauraum bieten? Wir haben uns für stapelbare Kunststoffkisten entschieden, die durch ihr offenes Design nicht zu wuchtig wirken. Es gibt sie in vielen verschiedenen Farben und wir haben uns für eine Mischung aus Non-Colors, Pastellen und knalligem Lachs entschieden. Durch die Schlitze im Design sehen wir auf einen Blick, was sich in der Kiste befindet und können uns lästiges Suchen sparen. Vorbei sind die Tage mit Papp-Kartons und vorsichtig eingewickeltem Geschirr. Alles hat jetzt seinen Platz und die Kisten werden demnächst von mir mit Etiketten versehen.

Ein Stylisten-Traum: dekorativer Stauraum, der wenig Platz einnimmt

Für uns besonders wichtig: das Regal darf nicht viel Platz einnehmen. Wir waren auf der Suche nach einer Lösung, passend für Studioraum oder Flur, die uns weder wichtigen Fotoshooting-Platz, noch die schmalen Laufwege zuzustellen. Mit einer Tiefe von 30cm sind die Regalbretter völlig ausreichend für Kisten (oder zu Hause: Schuhe, Pullover, Taschen, Hüte… ) und mit extra 10cm Abstand von der Wand, hat man immer noch etwas extra Platz.

Für die Dekoration und um das „luftige Feeling“ nicht zu verlieren, empfehle ich euch das Regal zu etwas 2/3 mit Kisten zu bestücken. Den Rest der Fläche solltet ihr dekorativ nutzen. Bücher, Pflanzen, Vasen, Körbe mit Deko. Achtet dabei auf eine ungleiche Anzahl, also 3 oder 5 Elemente, die miteinander dekoriert werden. Außerdem sollten sie einen gemeinsamen Nenner haben. Das kann die Farbe oder das Material sein, der Stil, das Thema oder eben die Artikelart. Zum Beispiel können es 3 Vasen aus Keramik sein, 5 Bücher in ähnlichen Farben, 3 Gegenstände zum Thema Paris oder 5 goldene.

Kleine Tricks beim Dekorieren von offenen Regalen

Habt ihr das Regal fertig bestückt, geht einen Schritt zurück, schaut woanders hin und wieder zum Regal und lasst es auf euch wirken. Ist es ausgeglichen? Kippt es zu einer Seite? Wenn ja, wo findet sich das Ungleichgewicht? Wiederholungen und Symmetrie können dann helfen.

Für welchen Bereich in eurem Zuhause oder Leben könntet ihr eine dekorative Stauraum-Lösung benötigen? Was würde sich bei euch im Regal finden? Ich freue mich über Feedback zu unserem Look in den Kommentaren!